Daten aus .gpn Dateien einmischen

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Wie im vorigen Kapitel bereits angesprochen ist es oft notwendig, die Daten aus der Datenbank heraus in eine .gpn Datei zu spielen, um offline weiterarbeiten zu können. Untis MultiUser bietet Ihnen eine komfortable Möglichkeit, offline geänderte Daten in die Datenbank zu übertragen, ohne sämtliche in der Datenbank durchgeführten Änderungen zu überschreiben.

 

 

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Achtung!

Das Einmischen von Änderungen funktioniert nur, wenn die .gpn Datei zuvor aus dem MultiUser Modus heraus exportiert wurde. Ist die .gpn Datei nicht auf diese Art erstellt, ist der betreffende Menüpunkt ausgegraut. Beim Einmischen wird automatisch der Datensatz in der Datenbank herangezogen, aus dem zuvor exportiert wurde. Gibt es diesen nicht mehr, erscheint eine Fehlermeldung.

 

 

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Ein Arbeitszyklus sieht folgendermaßen aus:

1.Exportieren der Daten aus der Datenbank in eine .gpn Datei.

2.Nun kann in beiden Datenbeständen separat gearbeitet werden.

 

 

Achtung!

Perioden dürfen zu dieser Zeit nicht geändert werden, sonst kann das Einmischen der Daten nicht durchgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie etwaige Änderungen bei Perioden durchführen, bevor Sie den Export in die .gpn Datei vornehmen.

 

3.Wenn die Daten wieder zusammengeführt werden sollen, öffnen Sie die .gpn Datei und wählen den Menüpunkt „Module | MultiUser | In Datenbank einmischen“.

4.Es erscheint ein Dialog, in dem Sie nach dem Benutzernamen und Passwort gefragt werden. Wenn Sie den Haken „Einloggen nach Beendigung“ aktiviert haben, werden Sie nach dem Einmischen der Daten automatisch eingeloggt.

 

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5.Untis prüft nun jede in der Datenbank abgelegte Tabelle auf Änderungen in Bezug auf die in der .gpn abgelegten Daten. Für jede Tabelle, bei der Änderungen festgestellt wurden (Stammdaten, Unterricht, Ferien etc.) wird Ihnen ein Dialog angezeigt, in dem Sie angeben können, ob die Änderung übernommen wird, oder nicht.

Betrachten wir folgendes Beispiel:

 

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In der Spalte „in gpn“ bzw. „in DB“ wird angezeigt, ob dieses Element in der .gpn Datei bzw. in der Datenbank existiert. Demnach gibt es die Lehrer Hugo, Callas, Nobel und Rubens in beiden Datenbeständen. Sie alle wurden in der Datenbank geändert (zuletzt vom Benutzer „Administrator“, ersichtlich in der Spalte „Benutzer“), was durch die rote Hintergrundfarbe verdeutlicht wird. Die Daten der Lehrer Cervantes und Newton hingegen wurden lediglich in der .gpn Datei abgeändert - daher haben beide Zeilen keine rote Hintergrundfarbe.

 

Der Lehrer Cervantes im Beispiel oben wurde in der .gpn Datei neu angelegt (oder in der Datenbank gelöscht) und hat daher den Haken nur bei „in gpn“ gesetzt. Newton hingegen wurde in der .gpn Datei gelöscht oder in der Datenbank neu angelegt und hat daher den Haken nur bei „inDB". Wählen Sie nun über die Spalte „Übernehmen“ die Änderungen aus, die in die Datenbank übertragen werden sollen und betätigen Sie anschließend die Schaltfläche <Markierte Elemente einmischen>.

 

 

Achtung!

Der Haken „Übernehmen“ bezieht sich immer auf die .gpn Datei. Wenn Sie ihn bei allen Elementen setzen, werden sämtliche Änderungen, die in der Datenbank zwischenzeitlich gemacht wurden, verworfen, im Beispiel würde also Lehrer Newton aus der Datenbank gelöscht.

 

Welche Daten geändert wurden (Zeitwünsche, Kennzeichen etc.) wird hier nicht angezeigt, es wird Ihnen lediglich ausgewiesen, um welche Elemente es sich handelt.

 

Änderungen bei Ansichten aus Untis bzw. der Vertretungsplanung werden nicht übernommen.