Kurs-Optimierung |
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Die beiden Hauptaufgaben der Kursplanung bestehen in der Festlegung von Bändern, d.h. in der Bestimmung von Kursen die am günstigsten gleichzeitig unterrichtet werden, sowie in der endgültigen Zuordnung von Studenten zu Kursen, wenn in den Kurswahlen mehrere Alternativkurse angegeben sind.
Dabei sind mehrere Randbedingungen zu berücksichtigen:
•Kein Lehrer darf zwei verschiedene Kurse, die im selben Band liegen, unterrichten.
•Kein Student soll zwei verschiedene Kurse, die im selben Band liegen, besuchen. Sonst sind Umwahlen erforderlich.
•Die Bänder sollen so gebildet werden, dass möglichst viele Studenten einen Kurs in diesem Band besuchen.
•Die Verteilung von Studenten auf Parallelkurse soll möglichst gleichmäßig erfolgen, so soll z.B. der Kurs bio1 nicht von 40 Studenten und der Parallelkurs bio2 nur von 10 Studenten besucht werden. Gleichzeitig sollen bei der Zuteilung auch Alternativkurse bevorzugt werden, die vom Studenten mit höherer Priorität gewünscht wurden.
•Eine Reihe von Benutzervorgaben ( Mindeststudentenzahl und Höchststudentenzahl pro Kurs , Optimierungskennzeichen bei Studenten , Bandbedingungen ) müssen eingehalten werden.
Das Modul Kursplanung stellt zu diesem Zweck zwei verschiedene Optimierungsverfahren zur Verfügung, die Totaloptimierung sowie die Optimierung von Teilbereichen (kurz Teil-Optimierung genannt).
Die Totaloptimierung
Bei der Totaloptimierung werden auf Knopfdruck alle Kurse in Bändern verplant und die Zuteilung der Studenten auf Alternativkurse festgelegt.
Die Teil-Optimierung
Die Teil-Optimierung hingegen arbeitet nur mit einem Teil der zu verplanenden Kurse. Der Kursplaner hat somit bessere Kontrolle über die Zusammensetzung der Bänder. Die Teil-Optimierung erfordert eine gewisse Erfahrung mit ihrem Umgang und gute Kenntnisse der Verplanungssituation an der Schule.
In der Praxis empfiehlt es sich oft vor der Optimierung Teile der Kurse mit Hilfe der Kurs-Band-Matrix manuell zu verplanen (und zu fixieren) und somit zusätzliches persönliches Wissen und Erfahrung einfließen zu lassen.
Beispiel
Ist beispielsweise der Besuch eines Ethik- oder eines Religionsunterrichts verpflichtend oder müssen alle Studenten einer Jahrgangsstufe z.B. einen der drei angebotenen Deutschkurse besuchen, so sollten Sie dieses Wissen in Ihre Planungsarbeit einfließen lassen. In vielen Fällen können Sie durch so eine manuelle Verplanung dieser Kurse in einem Band (samt anschließender Fixierung des Bandes) die nachfolgende Optimierung wesentlich beschleunigen und die Qualität der Lösungen deutlich verbessern. |